Bürger, wichtig, sichtbare Ergebnisse zu schaf-
fen. Wir konzentrieren uns auf Aufgaben, deren
Entwicklung möglichst der ganzen Region zugu-
tekommen. Bedeutsamer Pfeiler dieser Vertrau-
ensbildung ist auch das Konsensprinzip bei wich-
tigen strategischen Entscheidungen.
Lässt sich das auf Berlin und Brandenburg übertragen?
Sicher. Alle angesprochenen Punkte sind grund-
sätzlich auch auf die Zusammenarbeit im Wirt-
schaftsraum Berlin-Brandenburg übertragbar.
Die Herausforderungen für Ballungsräume werden in
den nächsten Jahren noch zunehmen. Auf was müssen
sich die handelnden Akteure einstellen?
Zentrale Herausforderungen der Metropolregio-
nen der nächsten Jahre sind die Anbindung länd-
licher Räume an die städtischen Ballungsräume
und die Organisation von Mobilität und Pendler-
verkehren. Die Digitalisierung und der Ausbau
der Elektromobilität bergen hier großes Potenzi-
al. Weiter bedeutsam ist der wachsende Wettbe-
werb der städtischen Räume weltweit um Men-
schen und Unternehmen.
‹
JENS BARTELS
Ein gutes Beispiel für diese Dynamik ist das Gü-
terverkehrszentrum (GVZ) in Großbeeren. „Durch
seine Lage und seinen Zuschnitt erfüllt das Gelän-
de die Anforderungen an einen Logistikstandort
optimal: Dazu gehört, dass es eine gute Autobahn-
und Straßenanbindung an den Großraum Bran-
denburg und Berlin bietet“, sagt Jan Dierks, Head
of Logistics Center Berlin bei Lekkerland. Das Lo-
gistikzentrum des Unternehmens mit rund 17.000
Quadratmetern Lagerfläche wurde im Novem-
ber 2010 eröffnet. Dort sind rund 180 Mitarbeiter
in den Bereichen Lager, Transport und Kunden-
service beschäftigt.
Auch bei der Spitzke SE schätzt man das GVZ in
Großbeeren. „Für uns als Bahninfrastrukturdienst-
leister ist vor allemdie logistischeAnbindung über
das Schienennetz ein großer Standortvorteil“, er-
klärt Torsten Völker, Direktor Finanzen&Recht
und Prokurist bei der Spitzke SE. „Seit 1999 haben
wir uns mit demGüterverkehrszentrum räumlich
weiterentwickelt und belegen aktuell über 100.000
Quadratmeter für Verwaltungs-, Logistik-, Lager-,
Instandhaltungs- und Bewegungsflächen.“ Die
»
60%
mehr Pendler
ver-
zeichnet die Region
seit 1999. Inzwischen
fahren täglich etwa
200.000 Menschen
von Brandenburg
zur Arbeit nach
Berlin. Umgekehrt
pendeln zirka 85.000
Beschäftigte aus
der Metropole ins
Umland
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