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IHK AKTUELL & SERVICE
BERLINER WIRTSCHAFT 11/17
ten Projekte werden dokumentiert. Die-
ses besondere Engagement bei der kind-
gerechten Vermittlung von Wissen in
den Bereichen Mathematik, Informa-
tik, Naturwissenschaften und Technik
(MINT) würdigt die IHK Berlin mit der
Zertifizierung „Haus der kleinen For-
scher“, die diesen besonderen Einsatz
auch nach außen für alle sichtbar macht.
Bei einer Festveranstaltung im Max
Liebermann Haus übergaben Sigrid
Klebba, Staatssekretärin für Jugend
und Familie, und Vertreter der IHK
Berlin den Pädagogen der 20 Berliner
Kitas und Grundschulen die Plakette.
Sigrid Klebba zeigte sich erfreut, dass
bereits mehrere der anwesenden Ein-
richtungen die zweite, dritte oder so-
gar fünfte Zertifizierung erhielten. Di-
es zeigt die anhaltende Kontinuität des
Engagements.
In Berlin profitieren derzeit 1.013
Kitas und 226 Grundschulen und Horte
von diesem IHK-Bildungsangebot, 140
Einrichtungen davon sind als „Haus der
kleinen Forscher“ zertifiziert.
‹ DAH
ZERTIFIZIERUNG
Großes Engagement für
kleine Forscher mit Zukunft
Dass dieWissbegierde der Jüngsten groß
ist, ist kein Geheimnis. Sie verdient in
diesen Tagen aber besondere Anerken-
nung: 20 Berliner Kitas und Grundschu-
len haben sich erfolgreich um die Zer-
tifizierung Haus der kleinen Forscher
beworben. Dafür erfüllen sie drei Vor-
aussetzungen: Die Pädagogen nehmen
regelmäßig an den Fortbildungen zum
Haus der kleinen Forscher teil, das For-
schen ist fester Bestandteil im Alltag der
Kinder geworden, und die durchgeführ-
WEITERE INFORMATIONEN
Fortbildungsangebot „Haus der kleinen Forscher“
und Zertifizierung: www.
ihk-berlin.de/HdkFINFORMATIONEN UND KONTAKT
Mail: Chol Hun Ri,
icx.berlin.tu@aiesec.deWebsite:
www.aiesec.deFOTO: MICHAEL BRUNNER
Ayman Ben Thabet kommt aus Tune-
sien und entwickelt seit drei Monaten
als Praktikant für die Kamger GmbH, bei
der Schädlingsbekämpfung online ge-
bucht werden kann, eine Software. Sanja
Gocevska kam zunächst für ein einjähri-
ges Praktikum als „Front-End Software
Developer“ zur Big Picture GmbH nach
Berlin und ist mittlerweile dort fest an-
gestellt. Beide sind gute Beispiele für die
Praktikantenvermittlung von AIESEC.
Mit über 100.000 Mitgliedern an
2.400 Universitäten ist AIESEC die größ-
te Studentenorganisation. An der TU
Berlin werden aus 126 Ländern für drei
bis zwölf Monate internationale Prakti-
kanten und Berufseinsteiger in den Be-
reichen IT, Business und Engineering eh-
renamtlich von Studierenden vermittelt.
„Unser Ziel ist es, den akademischen
und kulturellenAustausch der Führungs-
kräfte vonmorgen zu fördern“, sagt Nico-
las Oye, der Präsident des Lokalkomitees.
Chol Hun Ri, Team Leader des Incoming
Exchange Teams, präsiziert: „Unser Fo-
kus liegt zwar auf der Vermittlung, aber
praktisch machen wir doch eher Prakti-
kantenbetreuung.“
Kitas und Grundschulen mit Sinn für MINT: die Zertifizierung im Max Liebermann Haus in Mitte
AIESEC
Internationaler Nachwuchs für Unternehmen
Bereits 1953 begann die Kooperation von
AIESECmit der Internationalen Handels-
kammer. In dieser Tradition bringt sich
die IHK Berlin seit vielen Jahren im Ku-
ratorium mit ihrer Expertise und ihrem
Netzwerk ein. Vor allem weil die ehren-
amtliche Arbeit die Studierenden vor Ort
zur Übernahme von Verantwortung und
Führungspositionen motiviert.
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