Unternehmensnachfolge regeln

18 Unternehmensnachfolge regeln Informationen für Unternehmer und Nachfolger DIE UNTERNEHMENSNACHFOLGE VORBEREITEN jeder Zeit die Möglichkeit bestehen, sich unbürokratisch trennen zu können. Die Ausgestaltung der Beratungstätigkeit sollte der Übergeber mit seinem Steuerberater besprechen, um eventuelle Vergünstigungen nicht zu verlieren. Nachfolger – Belegschaft Die Mitarbeiter sollten frühzeitig in den Veränderungsprozess eingebunden und daran beteiligt werden. Notwendig ist, ein offenes Ohr dafür zu haben, welche Konsequenzen die Ver- änderung an der Unternehmensspitze für die Mitarbeiter hat. Hierzu gehört es, die Position des Seniors im Unternehmen nach der Übergabe zu definieren. Notwendig sind eine klare Formulierung der Ziele und Werte des Nachfolgers sowie das aktive Anbieten von interner und externer Unterstützung. Zudem sollte sich der Nachfolger die Zeit nehmen, in Grup- pen- oder Einzelgesprächen seine Mitarbeiter kennen zu lernen. Nur auf diesem Weg kann er für das notwendige Ver- trauen sorgen und die Mitarbeiter motivieren, bei eventuel- len Neuausrichtungen des Unternehmens aktiv mitzuwirken. Nachfolger – Dritte Bei einer Übergabe dürfen die Beziehungen zu Lieferanten und Kunden nicht vernachlässigt werden. Die wesentlichen Geschäftspartner sollten persönlich über die geplante Unter- nehmensnachfolge informiert werden. Der Nachfolger sollte versuchen, wesentliche Kontakte des Senior-Unternehmers aufrechtzuerhalten, um maßgebliche Kunden und Lieferan- ten weiterhin an das Unternehmen zu binden. Zu beachten sind hierbei auch Gepflogenheiten, die unter Umständen nur In Konfliktsituationen kann eine Mediation helfen. Ein Mediator hilft im Konflikt- fall, mit Unterstützung aller Beteiligten eine Lösung zu erarbeiten. Er strukturiert die Verhandlungen, trifft jedoch keine inhaltlichen Entscheidungen. ihk-berlin.de/ mediatoren-nachfolge

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