Berliner Wirtschaft Juni 2024

Wasserstoff soll eine wichtige Rolle bei der Energiewende spielen – auch Berlin plant in den nächsten Jahren einen massiven Ausbau von Sabine Hölper H2 taugt auch für die Langstrecke Manche Dinge dauern etwas länger. Wer wüsste das besser als die Berliner. Auch mit dem Wasserstoff geht es nicht ganz so schnell voran wie gewünscht. Pläne zur Produktion und Nutzung von Wasserstoff gibt es aber einige. Nur die Umsetzung dauert. Dabei sollte keine Zeit vergeudet werden: Eine Studie der unternehmensübergreifenden Initiative H2Berlin kommt anhand von Modellrechnungen des Forschungszentrums Jülich zu dem Ergebnis, dass der Wasserstoff-Bedarf in Berlin bereits im kommenden Jahr bei 9.000 Tonnen liegt – und ab dann weiter stark steigen wird. Das ist auch dem Ziel geschuldet, dass Berlin bis 2045 klimaneutral werden will. Die Energiewende lässt Gelungenes Experiment: Der Truck hat mit einer Tankfüllung flüssigem Wasserstoff die 1.000-Kilometer- Marke erreicht sich aber nicht allein mit Ökostrom und Elektroautos bewerkstelligen. „Erneuerbare Energien werden im Wesentlichen in einer anderen Form als Strom in die Stadt kommen“, sagt Jörg Buisset, Vorstandsvorsitzender von H2Berlin. „In einer defossilisierten Zeit wird das aus wirtschaftlicher Sicht Wasserstoff sein.“ Politik zieht am selben Strang Auch Andreas Kubala, Energieexperte bei der IHK Berlin, sieht Wasserstoff und seine Derivate als „Lichtblick für die Berliner Unternehmen“, wohlgemerkt, wenn sie „in ausreichender Menge und zu wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung stehen“. Glücklicherweise haben sie Berliner Wirtschaft 06 | 2024 service

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