Praktika in Unternehmen

17 im Unternehmen. Dabei sollen sie ein Berufsfeld sowie das Sozialgefüge des Unternehmens in seiner Vielschichtigkeit kennenlernen. In der Regel durchlaufen die Praktikanten mehrere Stationen und Abteilungen im Unternehmen. Ein- fache, aber typische Tätigkeiten und Aufgaben werden ihnen nach einer kurzen Einarbeitung übertragen. Die Betrieb- spraktika lassen erste Rückschlüsse auf persönliche und soziale Kompetenzen zu (Teamfähigkeit, selbstständiges Ar- beiten, Leistungsbereitschaft, Eigeninitiative, Sorgfalt). Daher sollten den Praktikanten Aufgaben übertragen werden, die über solche „soft skills“ Auskunft geben. Berücksichtigen Sie, dass die Jugendlichen möglicherweise ihre ersten Erfahrun- gen in der Arbeitswelt machen. Befragen Sie die betreuenden Lehrkräfte, welche Vor- und Nachbereitung zu den Praktika in der Schule erfolgt. Strukturiertes Praktikum bzw. Fachpraktikum Ein Strukturiertes Praktikum bzw. Fachpraktikum absolvie- ren Schüler aus besonderen Bildungsgängen in beruflichen Schulen wie Berufsfachschulen und Fachschulen. Sie sind Bestandteil von berufs- und studienqualifizierenden Bil- dungsgängen an beruflichen Schulen. Je nach Fachrichtung und Schulform reicht die Dauer von drei Tagen pro Woche bis zu mehrmonatigen Blockpraktika. Die Tätigkeitsfelder sind in dem „Ausbildungsplan“ der Schule beschrieben. Sie richten sich nach der Fachrichtung und dem Schwerpunkt des jewei- ligen Bildungsgangs. Die Lerninhalte während des betrieb- lichen Praktikums ergänzen die theoretischen Inhalte und sollen Arbeitswelterfahrungen vermitteln. In der Regel ver- fügen die beruflichen Schulen über Leitfäden, die angeben, welche Abteilungen durchlaufen und welche grundlegenden

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