Jahresbericht 2018
AK Stadtentwicklung und Kreativwirt- schaft als Task Force neu aufgestellt Die Berliner Kreativwirtschaft sieht sich zunehmend mit knapperem Flächenangebot, steigenden Mieten und Nutzungskonflikten konfrontiert. Der IHK-Arbeitskreis Stadtentwicklung und Kreativwirtschaft wird daher in Zukunft als Task-Force agieren und absehbare konfliktträchtige Nutzungen zwischen Kultur- und Kreativwirtschaft sowie anderen immobilienwirtschaft lichen Konzepten auf die Agenda setzen. An der Schnittstelle zwischen Kultur- und Immobilienwirtschaft hat sich der Arbeitskreis das Ziel gesetzt, nicht nur Beobachter zu sein, sondern als Expertengremium aus der Praxis – gemeinsam mit den Akteuren vor Ort – Lösungsansätze zu entwickeln. Hierzu wird in 2019 eine Homepage einge richtet, über die sich die Unternehmen aus den Branchen an den Arbeitskreis wenden können. Berliner Tourismuskonzept politisch begleitet Zu Beginn des vergangenen Jahres hat die Senatsverwaltung für Wirt schaft, Energie und Betriebe das neue Tourismuskonzeptes 2018+ vorge stellt. Dieses beinhaltet neue Ansätze wie mehr Stadtverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Der Qualitätstourismus soll gefördert und Tourismusströme sollen entzerrt werden. Die IHK Berlin hat sich dazu mit ihrem Ausschuss politisch positioniert. So soll dafür Sorge getragen werden, dass die Stadt durch sinnvolle Angebote auch weiterhin für verschiedene Besucher gruppen attraktiv und zugänglich bleibt. Die IHK Berlin forderte für die Berliner Wirtschaft zudem messbare Maßnahmen, einen Zeitplan und konkrete Projektansätze. Nachdem das „Bündnis für Wasser straßen“ mit 18 Partnern im Juni 2018 gemeinsam mit Vertretern der Bundes- und Landespolitik den neuen Kurs für das deutsche Wasserstraßen netz bestimmte und die Rahmenbedin gungen für eine weitere Entwicklung des Wassertourismus absteckte, wurde ein Ergebnis- und Positionspapier zum Wassertourismus unter Mitarbeit aller Partner erarbeitet. Die IHK Berlin, weitere Industrie- und Handelskam mern, Verbände, Wassertourismus initiativen und andere Partner setzten sich bei Bund und Ländern für den Erhalt der maritimen Infrastruktur ein und fragten kritisch nach Investitions staus oder stockenden Sanierungspro jekten. 28 Jahresbericht 2018 d 02 THEMEN INFRASTRUKTUR UND STADTENTWICKLUNG
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