Jahresbericht 2018
sammlung präsentiert. Allein 2018 wurden mit Unterstützung engagierter Unternehmen mehr als 50 Veran staltungen an Berliner Schulen und Hochschulen durchgeführt. Damit konnte die Anzahl an Schulklassen, die praktische Einblicke in das Leben der Selbstständigen gewinnen konnten, erneut gesteigert werden. In Politik und Öffentlichkeit hat die IHK Berlin die Forderung nach mehr unterneh merischem Wissen und Denken an Schulen mehrfach platziert und in Publikationen wie „Bildungspolitik aktuell“ veröffentlicht. Start-ups trifft Mittelstand: voneinander profitiert 2018 wurde die Veranstaltungsreihe der IHK-Morning Talks „Start-up trifft Mittelstand“ erfolgreich fortgesetzt. Zu unterschiedlichen Technologiethemen konnten sich Start-ups mit der etablierten Wirtschaft austauschen. Beim ersten Termin drehte sich alles um Industrie 4.0. Start-ups stellten ihre Lösungen rund um Robotik, das Industrial Internet of Things (IIoT) und Automatisierung vor und haben in der anschließenden Diskussion den Austausch mit mittelständischen Unternehmen gesucht. Auch der Morning Talk zum Thema Digita lisierung im Handel fand großen Anklang. Dabei ging es um Lösungen wie Beacons, digitale Marktforschung und Logistik für die letzte Meile. Neben etablierten Veranstaltungen wie „Pitch Me!“ oder „Finanzierungsfinder Live“, die jedes Jahr Gründer und Start-up-Interessierte in die IHK Berlin locken, gab es 2018 auch neue Formate: Auf der Fuckup Night Berlin, die in Kooperation mit dem Berliner Ableger der gleichnamigen welt weiten Initiative stattfand, berichteten Unternehmer über ihr wirtschaftliches Scheitern. Die Botschaft war klar: Es gilt, eine neue „Fehlerkultur“ zu schaffen und Scheitern als Chance zu begreifen. Das positive Feedback bestätigte dann auch den großen Bedarf an derartigen Events, sodass es auch 2019 wieder eine Fuckup Night Berlin geben wird. Das Business Angels Matching war eine Kooperationsveranstaltung mit einem spannenden Partner, dem Business Angels Club Berlin-Branden burg. Zwei Wild Cards hatte die IHK an Berliner Start-ups vergeben, und diese konnten somit ihre B2B-Lösungen vor Berliner Business Angels pitchen. Und das durchaus erfolgreich. Daher gilt auch hier: Fortsetzung folgt. Welcome to Berlin: Rahmenbedingungen verbessert Immer mehr Menschen aus aller Welt kommen nach Berlin, um hier als Fachkraft oder Unternehmensgründer ihre Chance zu suchen und die guten Rahmenbedingungen zu nutzen. Mittlerweile geht rund die Hälfte aller Gewerbeanmeldungen in der Stadt auf das Konto von Gründern nicht-deut scher Herkunft. Dies bestätigen auch die Anfragen dieses Personen kreises an die IHK. Aktuell kommen nach Berlin die meisten Menschen aus China, gefolgt von den USA und Russland. Für diese Zielgruppe bietet die IHK verschiedene Services auf Englisch an. Mit dem Business Immigration Service (BIS) gibt es eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen sowie Fach-und Führungskräfte aus dem außereuropäischen Ausland. Der BIS berät zu aufenthaltsrechtlichen Fragen, insbesondere bei Firmengrün dungen oder Arbeitserlaubnissen. Darüber hinaus gab es 2018 mit den „Start-up-Classes und dem „Food Ich mach mich Selbstständig ihk-berlin.de/imms 18 Jahresbericht 2018 d 02 THEMEN REGIONALE WIRTSCHAFTSPOLITIK
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