Gründungsbroschüre Deutsch
88 Gründen in Berlin Das kleine 1x1 der Gründung Die Liquiditätsplanung Der Cashflow beschreibt ausschließlich die durch den Betrieb erwirtschafteten flüssigen Finanzmittel. Die Liquidität kann aber ebenfalls durch andere Mittel, wie Darlehen, Privatein- lagen, Zinserträge oder Sonstiges, erhöht oder gesichert werden. Da die tatsächlich vorhandene betriebliche Liquidität über die jederzeitige Zahlungsfähigkeit und die Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen Ihres Betriebes entscheidet, muss sie sorgfältig geplant sein. Kurzfristige Zahlungsunfähigkeit kann zu erheblichen Problemen mit Gläubigern bei der Auf- tragsvorfinanzierung usw. führen. Längerfristige Zahlungsun- fähigkeit führt zur Insolvenz! Gerade bei der Existenzgründungsplanung wird diesem Aspekt häufig zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Um den Finanzierungsbedarf für die Anlaufphase zu ermitteln (also den kurzfristigen Kapitalbedarf), erstellen Sie einen Liquidi- tätsplan, der die verfügbaren liquiden Mittel den Ausgaben gegenüberstellt, und zwar einschließlich der für die private Lebensführung erforderlichen Beträge. In den meisten Fällen werden in der Anlaufphase die verfüg- baren Mittel die Ausgaben nicht abdecken können, sodass sich eine Unterdeckung ergibt. Diese sollte über einen Betriebsmittelkredit der Hausbank ausgeglichen werden, den Sie entsprechend dem Liquiditätsplan beantragen. Warten Sie mit der Beantragung nicht, bis der Bedarf tatsächlich eintritt. Aus der Liquiditätsnot heraus lässt es sich nur schlecht mit der Bank verhandeln! Finanzierungstabellen für Ihren Businessplan gruendungs werkstatt-berlin.de Menüpunkt: Planung b-p-w.de Menüpunkt: Service KAPITEL 10
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