Berliner Wirtschaft 4/2018
BERLINER WIRTSCHAFT 04/18 14 TITELTHEMA Online-Handels ergeben sich aus dem positiven Be- völkerungssaldo, den steigenden Touristenzahlen und der statistischen Unterversorgung in Berlin ein Bedarf nachweiteren Handelseinrichtungen und ge- gebenenfalls auch Handelsagglomerationen, zu de- nen Shoppingcenter zählen“, erklärt Andreas Ma- lich. „Der festzustellende Bedarf ist häufig zum ei- nen nahversorgungsorientiert, das heißt, dass eine Vielzahl von Handelseinrichtungen imdirekten Ein- zugsgebiet der wachsenden Bevölkerung entstehen FOTO: CHRISTIAN KIELMANN, OLIVER DE WEERT Gropius Passagen Volker Ahlefeld, Centermanager Das Shoppingcenter im Berliner Süden eröffnete vor mehr als 20 Jahren anstelle einer Einkaufsmeile mit Pavillons aus den späten 1960er Jahren. Es gehört mit 85.000 Quadratmetern Verkaufsfläche zu den größten Centern in Deutschland. müssen, umVersorgungslücken zu vermeiden“, so der Einzelhandelsexperte. „Andererseits besteht auch Bedarf in den verschiedenen bezirklichen Zentren, der gedeckt werden muss: Die East Side Mall in Friedrichshain sowie das Schultheiss Quartier in Moabit sind hierfür gute Beispiele.“ Grundsätzlichwächst aber auch in der Haupt- stadt für jedes einzelne Einkaufszentrum die He- rausforderung, gegen die vielenWettbewerber zu bestehen. So nutzen Shoppingcenter zum Bei- Mister Spex GmbH Jens Peter Klatt, Leiter Multichannel Der Berliner Online- Optiker hat bereits früh begonnen, auch die Offline-Welt zu erobern. In Berlin gibt es – neben den Kooperationen mit Partneroptikern – bisher zwei eigene Filialen von Mister Spex, in Mitte und in Steglitz.
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