Berliner Wirtschaft Februar 2021

27 IHK BERLIN  |  BERLINER WIRTSCHAFT 02 | 2021 BRANCHEN | Kompakt Die Bildungswerk in Kreuz- berg GmbH sucht Menschen mit Migrationshintergrund, die zwi- schen 2018 bis 2020 eine duale Berufsausbildung mit Bestleistun- gen abgeschlossen haben. Ausbil- dungsunternehmen können ehe- malige Auszubildende dafür nomi- nieren. Die drei Besten werden am 24. März auf einem Online-Event geehrt. Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, der zweite mit 3.000, der dritte mit 2.000 Euro. Neben dem Bildungswerk führen die Kausa-Servicestelle Berlin sowie der Verband der Migrantenwirt- schaft den bundesweiten Wett- bewerb durch. Schirmherrin ist die Beauftragte der Bundesregie- rung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz. bw Azubi-Wettbewerb Bewerber gesucht In den Berliner Covid-19-Impfzen- tren unterstützen die in der Haupt- stadt ansässigen Pharmaunterneh- menwie Bayer und Berlin-Chemie kostenlos mit der Bereitstellung von pharmazeutischem Personal. Bei den Unternehmen beschäftigte Apotheker, pharmazeutisch-tech- nische Assistenten (PTAs) und Pharmazeuten übernehmen ihre Aufgaben für die Impfzentren auf freiwilliger Basis. Auch andere Pharmaunternehmen aus Berlin wie Pfizer, Sanofi-Aventis, Takeda und Bausch + Lomb unterstüt- zen mit ihrer Expertise. In dem bereits eröffneten Impfzentrum in der Arena in Treptow ist Per- sonal von Berlin-Chemie und im Zentrum imErika-Heß-Eisstadion in Berlin-Mitte Personal von Bayer im Einsatz. Die Unternehmen arbeiten hierbei in enger Abstim- mung mit dem Berliner Covid- 19-Krisenstab sowie der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung zusam- men. moel Firmen unterstützen Impfzentren Mehrere Pharmaunternehmen aus Berlin stellen kostenlos Personal und Expertise zur Verfügung Mit dem Preis sollen die Leistungen von Migranten in der dualen Ausbildung in der Öffentlich- keit sichtbarer werden Seit Mai 2020 gibt es mit Flag- ship Founders den ersten Company Builder in Berlin, der sich auf Innovationen für die Schifffahrtsbranche spezi- alisiert hat. Hier sollen Start- ups gegründet werden, die digitale Lösungsansätze für die Herausforderungen der Branche entwickeln. Die erste Ausgründung, Kaiko Systems, hat ein intelligentes Tool ent- wickelt, das die Schiffsbe- satzung stets mit Daten über den aktuellen Schiffszustand informiert. Dadurch sollen künftig potenzielle Risiken frühzeitig erkannt und somit Störungen und Zwischenfälle vermieden werden. han Flagship Founders Company Builder für Schifffahrt EY Weniger Geld für Start-ups In Berlin ist im vergangenen Jahr zwar die Zahl der Finan- zierungsrunden von Start-ups um 20 Prozent gestiegen, ins- gesamt sank dabei aber das Investitionsvolumen um 17 Prozent. Dem Startup-Baro- meter der Prüfungs- undBera- tungsgesellschaft EY (Ernst & Young) zufolge wurden in 314 Runden 3,1 Mrd. Euro inves- tiert. Ein Jahr zuvor waren es 3,7 Mrd. Euro in 262 Finanzie- rungsrunden. In Berlin wurde aber immer nochmit Abstand ammeisten Geld für Start-ups eingesammelt. Danach folgen Bayern mit 1,5 Mrd. Euro und Nordrhein-Westfalen mit 196 Mio. Euro. bw Mrd. Euro Inves- titionen konnten Berliner Start-ups 2020 in 314 Runden einsammeln. Bewerbungen sind bis zum 20. Februar an preis@bwk-ber- lin.de möglich. Weitere Infos: vielfalt-in-der-aus- bildung.de Weitere Infos unter dem Suchwort „Startup-Barometer“ auf ey.com 3,1

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