Berliner Wirtschaft 1/2020

Der erste Spatenstich ist gesetzt. Bis 2023 soll nun am Alexander- platz das höchste Berliner Wohn- haus entstehen. Gebaut werden 35 oberirdische und vier unterir- dische Geschosse, die Platz für 377 Wohnungen und Gewerberäume bieten sollen. Insgesamt entsteht eine Geschossfläche von 42.000 Quadratmetern. Die Baufläche vor dem Shoppingcenter Alexa an der Alexanderstraße Ecke Gru- nerstraße beträgt nur 60 mal 25 Meter. Ab dem sechsten Geschoss des „Alexander Berlin’s Capital Tower“ entstehen 24.000 Quad- ratmeter Wohnfläche. In den Eta- gen darunter sind ein Kino, ein Fitnessstudio, Konferenzräume und ein Restaurant sowie weitere Geschäfts- und Gewerbeflächen geplant. Entworfen wurde der 150 Meter hohe Tower von dem Ber- liner Architekturbüro Ortner + Ortner. Investor ist der russische Projektentwickler MonArch. Die Baukosten bezifferte Unterneh- mensgründer und Geschäfts- führer Sergej Ambartsumyan auf 250 Mio. Euro. bw Baubeginn für Berlins höchstes Wohnhaus Tobias Ilg Geschäftsführer Studio2B BW: Sie haben den Gründerszene Wachs- tums-Award gewonnen – wie schaffen Sie es, zu den wachstumsstärksten Digitalun- ternehmen Deutschlands zu gehören? Tobias Ilg: Wir entwickeln innovative Konzepte für die digitale Berufsbildung und Berufsorientierung und erreichen Schüler-/innen, Azubis, Berufstätige und Arbeitssuchende in ganz Deutschland, aber auch in anderen Ländern der Welt. Welchen Tipp geben Sie Unternehmern für ihre Suche nach Fachkräften? Wichtig ist die Person: Bringt sie Neu- gier und Offenheit mit? Passt sie mensch- lich zum Unternehmen? Wie steht es um das Entwicklungspotenzial und die Iden- tifikation mit dem Unternehmen und der Unternehmensmission? Und für ihre Wachstumsstrategie? Wachstum bedeutet stets verändernde Prozesse, erhöhten Workload und Stress. Hier ist es wichtig, transparent sowie kommunikativ zu arbeiten. Und auch: das Geleistete zu wertschätzen. fragen an 3 FOTOS: HARDT/STUDIO2B GMBH, FINEST-IMAGES/O&O Das Berliner Technologieunter- nehmen First Sensor AG über- nimmt für einen kanadischen Technologieführer im Bereich Maschinelles Sehen die Produk- tion von Imagesensoren für eine neue Kamerafamilie zur visuel- len Inspektion in der Industrie. Das Projekt hat eine Laufzeit von sieben Jahren. bw First Sensor Maschinelles Sehen im Fokus 50 Millionen Euro investiert die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft (Behala) in den Spandauer Südhafen, um mehr Güterschiffe fahren zu lassen. Simulation des „Alexander Berlin’s Capital Tower“ am Alexanderplatz 32 IHK BERLIN  |  BERLINER WIRTSCHAFT 01 | 2020 branchen Kompakt

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