Berliner Wirtschaft 1/2020

Wer das Stichwort „Visionen“ fallen lässt, wird häufig mit Helmut Schmidt konfrontiert. Sein Ausspruch „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“, ist zu einem geflügelten Bonmot avanciert – obwohl Schmidt dessen Verselbstständigung im Nachgang bedauert hatte. Zu Recht, denn Visionen geben Orientierung, zeigen Gestaltungsspielräume auf und können Aufbruch- stimmung erzeugen. In allen drei Feldern hat Berlin noch viel Aufholpotenzial. Grund genug für uns, den Magazin-Schwerpunkt zum Jahresanfang den Visionen für Berlin zu widmen (ab S. 20). Wir lassen Visionäre aus Wissenschaft und Wirtschaft zu Wort kommen und zeigen auf, wie sich Berlin in den wichtigsten Themenfeldern wie Infrastruktur, Stadtentwicklung oder Energieversorgung neu ausrichten kann. Aber auch abseits unseres Schwerpunktthemas finden Sie in unserem aktuellen Heft viele Visionäre: von den erfolgreichsten Azubis (S. 46) über engagierte Wirtschaftsjunioren (S. 41) bis bin zu sozial engagierten Unternehmern (S. 44). Sie alle eint der Wille, Berlin weiterzuentwickeln und Mehrwerte für ihre Unternehmen und die Stadtgesellschaft zu schaffen. Starten Sie visionär, gesund und erfolgreich ins Jahr 2020! Ihr Ein Forum für kontroverse Meinungen bietet die „Pro & Contra“- Seite. In dieser Ausgabe geht es um die Frage, ob Berlin einen Digital- Senator braucht. Seite 13 Die „Berliner Wirtschaft“ gibt es auch online: berliner-wirtschaft.de Kein Fall für den Arzt ZEICHNUNG: ANDRÉ GOTTSCHALK; TITEL: JENS BONNKE Jan Eder ist seit 2003 Haupt- geschäftsführer der IHK Berlin. Bereits seit 1992 ist der Jurist und Politologe bei der IHK tätig 03 IHK BERLIN  |  BERLINER WIRTSCHAFT 01 | 2020 EDITORIAL

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