Berliner Standorte für die Industrie von morgen

34 Flächenreserve Gewerbe Flächenreserve Industrie Öffentliche Parkplätze Öffentliche Abstell- möglichkeit LKW Schienenanschluss Wasserweg Schwerlasttransport Schönefeld/BER 20 Min. Berlin Südkreuz 20 Min. BAB 10 8,5 km U-Bhf. Buckower Chaussee 10 Min. Fußweg Bus kein Carsharinggebiet kein Rent a Bike L Motzener Straße Berliner Industriegebiet auf dem Weg zur Klimaneutralität Die Motzener Straße liegt im Bezirk Tempelhof-Schöneberg in unmittelbarer Nachbarschaft zum Areal Großbeerenstraße. Der Standort ist geprägt durch kleine und mittlere Unternehmen, vorrangig aus dem produzierenden Bereich. Bis 2050 wollen die Unternehmen am Standort mithilfe des Projektes Null Emmission Motzener Straße (NEMo) klimaneutral sein. Fläche und Infrastruktur Der Standort Motzener Straße erstreckt sich auf ca. 180 ha über drei Teilbereiche, entlang der Motzener Straße, westlich entlang des Nahmitzer Damms sowie östlich der S-Bahntrasse. Planungsrechtlich handelt es sich um gewerbliche Bauflächen. 17 HA UNBEPLANTE BRACHFLÄCHE IM GEBIET Für den überwiegenden Teil bestehen Bebauungspläne. Für die verbleibenden Flächen befinden sich aktuell Bebauungspläne in der Aufstellung. Vor Ort bietet der öffentliche Raum ausreichende Abstellmöglichkeiten für PKWs und LKWs. Ein derzeit inaktiver Schienenanschluss besteht auf dem Gelände des Logistikunternehmens Logwin Solutions Deutschland. Die Motzener Straße weist keine Flächenreserven auf. Es befinden sich jedoch 17 ha unbeplante Brachfläche im Gebiet, welche für Gewerbe vorgehalten werden sollten. Management und Marke Um das Leitbild „wir sind gemeinsam aktiv“ sind 65 Mitgliedsunternehmen im 2005 gegründeten Unternehmensnetzwerk Motzener Staße e. V. vereint. Das Netzwerk initiiert Projekte, beispielsweise bei Einkauf, Ausbildung und Schulkooperation. Auf Initiative des Vereins wurde z. B. bereits eine Kita am Standort eröffnet und jährlich finden die Industrietage statt, an denen Schüler aus umfeldnahen Schulen Einblicke in das Arbeitsleben der ansässigen Unternehmen gewinnen können. Jährlich wird eine Ausbildungsbroschüre publiziert, die Angebote zu freien Ausbildungsstellen sowie Aussagen zu den Berufsbildern am Standort enthält. Am Stammtisch „Schule trifft Wirtschaft“ begegnen sich Schulvertreter und Unternehmer, um gemeinsame Aktivitäten wie beispielsweise Berufsorientierungstage zu planen. Des Weiteren wird im Rahmen des Unternehmensnetzwerks ein gemeinsamer Einkauf organisiert, Lieferbeziehungen zwischen den Netzwerkfirmen ausgebaut, Standortkonferenzen gehalten sowie an der angestrebten Klimaneutralität des Standortes durch das NEMo-Projekt gearbeitet. Bislang existiert jedoch noch kein abgestimmtes Markenprofil zu Marketingzwecken. Berliner Standorte für die Industrie von morgen  Kriterien und Vorschläge für ein Gesamtkonzept

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